Mit der Familienstiftung können unabhängige Vermögensverwalter ihre Mandanten mit Vermögen, Immobilien- und Wertpapierportfolios auf eine übergeordnete Schutzfunktion für das Vermögen hinweisen. Asset Manager werden dadurch zum Ratgeber im umfassenden Vermögensschutz.
Vermögensverwalter werden eingesetzt, um die liquiden Vermögenswerte eines Mandanten zu sichern und langfristig, getreu den Vorgaben der Anlagerichtlinie, zu entwickeln. Dafür setzen sie alle erlaubten Instrumente an den Kapitalmärkten ein. Ihr Ansatz: größtmögliche Rendite bei bestmöglichem Risikomanagement zu generieren. Ebenso im Fokus: die sogenannte Asset Protection, also der umfassende Vermögensschutz. Dieser wird durch professionelle Strategien im Financial Planning der Vermögensnachfolge und durch strategische Investmententscheidungen mit Weitblick gewährleistet.
Genauso können unabhängige Vermögensverwalter ihre Mandanten, gerade solche mit unternehmerischem Vermögen und/oder gehobenen Immobilien- und Wertpapierportfolios, auch auf eine übergeordnete Schutzfunktion für das Vermögen hinweisen. Die Familienstiftung steht bei Vermögensinhabern immer mehr als Instrument für den Vermögensschutz im Vordergrund. Mit gutem Grund: Vermögen jeder Art lässt sich unter dem Dach der Familienstiftung bündeln, um bestmögliche Absicherung vor Zersplitterung, Erbstreitigkeiten und „Steuerbomben“ im plötzlichen Erbfall zu bieten, die einkommenssteuerliche Behandlung der Erträge zu optimieren und die Ausschüttungen noch stärker zu kanalisieren und zu kontrollieren. Die Risiken, durch familiäre, steuerliche oder Haftungsfaktoren Vermögen zu verlieren, wird durch das Instrument der Familienstiftung unter der Rechtsaufsicht der Stiftungsbehörden ganz erheblich begrenzt.
Durch die Familienstiftung können Vermögensinhaber für ihr Familienvermögen echte Mehrwerte schaffen und die Asset Protection massiv stärken – und der unabhängige Vermögensverwalter ist der Katalysator für diesen Schritt. Er wird bei der erfolgreichen Errichtung vom Vermögenden als der herausragende Ratgeber angesehen, der einen entscheidenden Impuls für die zukunftsorientierte Eigentümerstruktur gegeben hat. Zugleich bleibt er erster Ansprechpartner für das gesamte Asset Management: Die Familienstiftung ersetzt weder Family Office noch Vermögensverwaltung, alle Experten für Controlling, Reporting, Strukturierung und Management werden genauso gebraucht wie zuvor. Die Familienstiftung zieht jedoch eine Brandmauer um das Unternehmen und vereinfacht die Weiterentwicklung sogar, da die Vermögensverwaltung nicht Zersplitterung etc. betroffen sein kann.
Ein in der Struktur der Familienstiftung gesichertes Vermögen kann grundsätzlich „ewig“ von einem Vermögensverwalter verwaltet werden, solange seine Leistung im Asset Management natürlich adäquat sind und sich dadurch für den Stifter keine Gründe ergeben, den Vermögensmanager auszutauschen.
Schließlich schafft die die Familienstiftung auch erhebliche Vorteile für Immobilieninvestoren – und viele Vermögen in Deutschland sind eben weiterhin in Immobilien allokiert. Neben den strukturellen Mehrwerten gilt bei der Immobilienverwaltung durch Stiftungen: Sie versteuern ihre Mieterträge mit dem Körperschaftssteuersatz von 15 Prozent (zuzüglich Solidaritätszuschlag) anstelle des individuellen Steuersatzes, der in der Spitze 45 Prozent beträgt. Auch zahlt die Stiftung keine Gewerbesteuer auf die Verwaltung von Immobilien- und/oder Kapitalvermögen. Die Stiftung unterliegt der vereinfachten Gewinnermittlung und kann Immobilien nach zehn Jahren steuerfrei verkaufen.
Unabhängige Vermögensverwalter sind gut beraten, sich mit der Möglichkeit der Familienstiftung zu befassen und zu überlegen, ob sich Mandantenvermögen mittels dieses Instruments noch stärker sichern lassen. Der Vermögensverwalter ist damit mehr denn je Vermögensschützer.